Gründung und Geschichte

1843

 

Errichtung eines einjährigen Lehrkurses zur Heranbildung von Kleinkinder-Bewahranstaltskandidatinnen im Münchner Angerkloster durch die Gründerin der Armen Schulschwestern, Maria Theresia von Jesu Gerhardinger.

1850

Veröffentlichung eines ersten Lehrbuches: „Leitfaden für Kinderbewahranstalten“

1872

Herausgabe eines weiteren Buches: „Der katholische Kindergarten“

1881

Ältester erhaltener Lehrplan u. a. mit folgender Stundentafel:        

Sprach- und Sachunterricht   4 Std.

Pädagogische Unterweisung    3 Std.

Musik                                        4 Std.

Formarbeiten, Handarbeit       2 Std.

Zeichnen                                   2 Std.

Turnen                                       1 Std.

Praxis                                       15 Std     

1918

Staatlich genehmigtes zweijähriges Seminar für Jugendpflegeberufe

1931

 

Erste staatliche Richtlinien über die Vorbildung und Ausbildung der Kindergärtnerinnen und Hortnerinnen, aufgrund derer das Jugendpflegeseminar die staatliche Anerkennung bekam.

1935

Umzug des Seminars vom Angerkloster nach München-Au, Mariahilfplatz
  in den Klosterneubau mit Kindergarten-, Schul- und Arbeitsräumen

1941

Schließung der Ausbildungsstätte im Dritten Reich aus politischen Gründen

1946

Wiedereröffnung des Seminars unter räumlichen Einschränkungen, da bis 1953 noch ein Lazarett und ein städt. Krankenhaus im Kloster untergebracht waren.

1948

Namensänderung: Fachschule für Kindergärtnerinnen, Hortnerinnen und Jugendpflegerinnen

1950

Namensänderung: Seminar für Kindergärtnerinnen und Hortnerinnen

1968

Namensänderung: Fachschule für Sozialpädagogik  
Erlass einer neuen Schulordnung und Einführung des einjährigen Berufspraktikums

1973

 

Namensänderung: Fachakademie für Sozialpädagogik  
Neubau (erhält 1994 den Namen Haus Theresia) für je zwei Kindergarten- und  Hortgruppen);  
Einführung eines einjährigen – ab 1985 zweijährigen – Vorpraktikums

1994

Erweiterung und Modernisierung der Unterrichtsfachräume im Haus Theresia

1994

Beginn der kontinuierlichen Zusammenarbeit der Fachakademie mit dem Zentrum für Umwelt und  Kultur (ZUK) in Benediktbeuern zur Vertiefung des Umwelt- und Schöpfungsbewusstseins;  seither regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen mit einem Team von Schwestern (Erzieherinnen, Sozialpädagoginnen, Lehrkräfte) und ZUK-Referenten.

1997

Dokumentation unseres Bildungsschwerpunktes „Umwelt – Schöpfung“ durch eine Videoaufzeichnung: „Faszination Schöpfung“ - ein Projekt zur Umweltbildung für Erzieherinnen

2000

Die Fachakademie erhält ein Logo

2001

Das Sozialpädagogische Seminar löst das bisherige Vorpraktikum ab und ermöglicht die Qualifikation zur Kinderpflegerin.

2007

 

Kooperation mit der katholischen Stiftungsfachhochschule, München: erstmals werden für einen Bachelor-Studiengang "Bildung und Erziehung im Kindesalter" allen  Erzieherinnen zwei Semester angerechnet;

 2013 

 170-Jahr-Feier mit Schwesterntag, päd. Fachtag, Tag der Offenen Tür, Festakt, Erbefahrt mit den beiden Kollegien zur Walhalla und in die Geburtsstadt M. Theresia Gerhardingers

2016

Aus aktuellem Anlass eröffnen wir eine Berufsintegrationsklasse für geflüchtete Frauen im berufsschulpflichtigen Alter. 

2019

Modellversuch "Pädagogische Fachkraft für Grundschulkindbetreuung"  
Als eine von nur 3 Fachakademien in Bayern beginnen wir mit der Erprobung dieser Ausbildung für Umschulungswillige und Quereinsteiger:innen.  Um auch Bildungsgutscheine der Arbeitsagenturen einlösen zu können, unterziehen wir uns der AZAV-Zertifizierung.

2022

Kürzung der Ausbildung - Wegfall der Kinderpflegeprüfung - Einführung des Sozialpädagogischen Einführungsjahres (SEJ) als Zugangsvoraussetzung in die Studienjahre, ohne ersten Berufsabschluss.